Was ist ein Sommerekzem?
Sommerekzem ist eine allergisch bedingte Erkrankung, die auch eine genetische Disposition aufweisen kann. Es ist ein Sammelbegriff, unter dem nicht ansteckende, entzündliche Hautveränderungen zusammengefasst werden.
Im akuten Stadium ist diese Erkrankung durch Schwellung, Rötung, Bläschenbildung und/oder Nässen, sowie Juckreiz gekennzeichnet. Ein Ekzem ist allerdings nur ein Symptom, keine Diagnose.
Für die Ausprägung des Sommerekzems muss eine Veranlagung, eine Prädisposition sowie ein auslösender Faktor, ein Allergen bestehen und eine Überreaktion des Immunsystems auf das entsprechende Allergen.
Bei Sommerekzem handelt es sich um eine Allergie vom Soforttyp.
Das Immunsystem bildet massiv Antikörper (Immunglobulin E). Diese setzen sich an der Oberfläche von Mastzellen fest. Erneuerter Kontakt veranlasst die Mastzellen ihre Körnchen freizusetzen. Dabei handelt es sich um pro inflammatorische Botenstoffe, besser bekannt als Histamin, Prostaglandine, Zytokine und Sulfidoleukotriene.
Das Endresultat ist das Symptom des Sommerekzems.
Klassisch sind Scheuerstellen, hervorgerufen durch den Juckreiz, an der Schweifrübe und des Mähnenkamms, aber auch an andere Körperstellen sind möglich.