Für manche ein absolutes "Muss", für die anderen wieder ein "infant terrible". Fakt ist, dass sich Impfungen in den letzten Jahrzehnten als wirkungsvolle Schutzmaßnahme gegen Infektionen durchgesetzt haben. Überall dort, wo Pferde aufeinandertreffen, kann es zur Übertragung von Infektionskrankheiten kommen, die unter Umständen sogar zum Tod führen können.
Krankheitserreger können auf verschiedenste Weise übertragen werden. Es ist nicht immer direkter Kontakt notwendig. Oft wird eine Krankheit über Tröpfcheninfektion oder über den Menschen, Hunden, Katzen, Bürsten und andere Gegenstände, mit denen Pferde in Kontakt kommen, übertragen. Aus diesem Grund ist ein regelmäßiger Impfplan unerlässlich, egal ob es sich um ein Turnierpferd handelt oder nicht.
Grundsätzlich gibt es Tetanus-, Influenza-, Herpes-, Tollwut-, Pilz-, West-Nil-, Druseimpfungen im Angebot.
Welche Impfungen durchgeführt werden, hängt auch vom "Wohnort" des Pferdes ab. In einem Gebiet, wo seit Jahren oder sogar Jahrzehnten keine Tollwut aufgetreten ist, wird man auf diese Impfung verzichten können. Hingegen in Tollwutgebieten wird man eher eine Impfung empfehlen.