Die Leptospirose wird auch als Stuttgarter Hundeseuche oder Weilsche Krankheit bezeichnet. Für diese Erkrankung sind Leptospiren verantwortlich, die zu den Bakterien gehören.
Die Ansteckung erfolgt über den Harn infizierter Tiere wie Hunde, Mäuse und Ratten sowie durch verunreinigte Gewässer (Teiche, Gräben, Tümpel). Zu Beginn der Erkrankung werden Müdigkeit und oft ein Schwächezustand in den Hinterbeinen beobachtet, der das Springen und Treppensteigen mühsam macht. Nach diesen anfänglichen Erscheinungen zeigen sich Nierenentzündungen, Störungen des Magen-Darmbereiches mit Erbrechen und Durchfall sowie andere Merkmale. Die Leptospirose löst auch eine Gelbsucht aus, die immer einen schweren Verlauf nimmt.
Verschiedene Arten von Leptospiren sind auch auf den Menschen übertragbar (Zoonose)!
Eine Schutzimpfung ist daher gegen die Leptospirose äußerst ratsam, um auch den Menschen zu schützen.